Wichtiges für Zuhause

Der richtige Umgang mit Gewürzen ist ein entscheidender Punkt für die Qualität der eigenen „Küche der Aromen“. Unten aufgeführt finden Sie ein paar hilfreiche Tipps, wie man Gewürze gekonnt einsetzt, damit sie ihr bestes Aroma entfalten können.

Wichtig:
Um den Eigengeschmack des Produktes nicht in zu überlagern sollte man vorsichtig mit unseren hochwertigen Gewürzen umgehen da sie meist von erheblich höherer Intensität sind als andere handelsübliche Gewürze.


Aufbewahrung:
Ich empfehle Ihnen, Gewürze immer dunkel, kühl und trocken aufzubewahren. Licht, auch künstliches Licht, zerstört Farbe und Qualität der Produkte. Kühl bedeutet keinesfalls kalt –  eine Lagerung im Kühlschrank ist nicht erforderlich. Es sollte lediglich vermieden werden, Gewürze in direkter Nähe zu einer Wärmequelle aufzubewahren.  Trockenheit ist ebenfalls wichtig, man sollte nie mit nassen Fingern oder nassen Löffeln in die Gewürze fassen. Die Feuchtigkeit kann die Gewürze schimmeln lassen.


Haltbarkeit:
Fast alle Gewürze sind bei richtiger Aufbewahrung und Handhabung auch nach den MHD noch bedenkenlos zu verwenden. Also unterziehen Sie diesen Produkten eine optische und sensorische Prüfung um die Qualität festzustellen. Salze können eigentlich nicht kaputtgehen (Sie lagern ja auch schon seit Jahrtausenden im Gestein) vorausgesetzt man greift nicht mit verschmutzten Fingern in die Aufbewahrungsbehälter. Auch ganze Pfeffer sind bei richtiger Lagerung viele Jahre haltbar ohne große Qualitätsverluste, dies zeigte eine erst jüngst durchgeführte Verkostung von „Jahrgangspfeffer“ von 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 – eine spannende Erfahrung.


Die Grundausstattung:
In jede Küche sollten, sofern man gerne mit Gewürzen arbeitet, mindestens drei Gewürzmühlen (für schwarzen und weißen Pfeffer, Chili) und ein Mörser, für viele andere Pfeffer und Gewürze vorhanden sein. Ich empfehle einen Granitmörser, da die grobe Oberfläche des Granits die Gewürze besser zerreibt. Interessant sind auch Mischgewürze, mit denen man aromareiche und spannende Gewürzöle herstellen kann.

Ideen für Ihre Küche:
Gewürzmischungen kann man zum Marinieren von Fleisch, Fisch, Geflügel aber auch für Gemüse und Salate verwenden. Schon einmal ein Thunfischcarpaccio mit Curryöl probiert? - Einfach ein Gedicht. Oder auch ein Limetten Chili-Öl ist eine einfache aber spannende Variante. Man gibt den Schalenabrieb von einer unbehandelten Limette und einen Espressolöffel Chiliflocken (je nach Schärfe der Chili mehr oder weniger) in eine dunkle Flasche und füllt diese mit einem guten Olivenöl auf. 14 Tage stehen lassen und Sie werden viel Spaß daran haben. Auch unsere sehr geschätzten aromatisierten Buttervariationen sind immer ein Hit für zu Hause. Ganz einfach einen Würfel Butter bei Zimmertemperatur mit ein bis zwei Kaffeelöffel Currypulver schaumig schlagen und Sie werden begeistert sein.


Verwendung:
Ich persönlich bevorzuge das Würzen von Fleisch und Fisch vor dem Braten da sich das Salz auflösen kann und somit den Geschmack gleichmäßig verteilt.


Grundsätzlich sage ich:

  • Steinsalze für Fleisch, Fisch, Suppen und Saucen. Man bekommt eine ganz andere Intensität an Geschmack als beim Meersalz.
  • Meersalze für Dressing und Nudelwasser
  • Edelsalze wie Pyramidensalze, Fleur de sel etc. zum Nachwürzen am Tisch oder beim Anrichten bei in Tranchen geschnittenem Fleisch oder Fisch.
Zuletzt angesehen